Dr.in KAROLINE BENEDIKT, BA MA

Wissenschafterin im Fachbereich Psychologie & Pädagogik
Klinische Sozialarbeiterin und -therapeutin
Traumapädagogin und traumazentrierte Fachberaterin
zertifizierte Sterbe- und Trauerbegleiterin

Herzlich Willkommen auf meiner Homepage

Mein Name ist Karoline Benedikt und bereits seit Kindheit war mir klar, dass ich mich beruflich im sozialen Bereich engagieren möchte. Menschen und ihre vielseitigen Persönlichkeitsstrukturen haben mich schon immer tief beeindruckt. Früh begann ich, dieses Interesse durch ehrenamtliche Tätigkeiten zu vertiefen – unter anderem im Rettungsdienst und beim Mobilen Hospiz des Österreichischen Roten Kreuzes, eine Aufgabe, der ich seit fast zwei Jahrzehnten nachgehe. Seit nunmehr 15 Jahren arbeite ich zudem im Handlungsfeld psychisch erkrankter Menschen, ein Bereich, der mich durch seine Komplexität besonders begeistert.
Die gewonnenen Erkenntnisse lassen mich Theorie und Praxis auf besonders wirksame Weise miteinander verbinden. Ich teile mein Wissen und meine Erfahrungen leidenschaftlich gern mit Menschen in helfenden Berufen, mit Studierenden und Teams, um sie in ihrer professionellen Praxis zu stärken und ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern.

Der Elefant begleitet mich seit jeher in meiner Arbeit und ist für all meine Klient*innen, aller Altersgruppen ein Symbol für Kraft und Ruhe – daher findet er auch hier seinen Platz. Elefanten zeichnen sich durch ein außergewöhnlich ausgeprägtes Sozialverhalten aus, das sogar Trauer und Trauerrituale nach einem Verlust umfasst.
In Afrika gilt der Elefant als Symbol für Glück und Zufriedenheit, während er in China für Scharfsinn, Energie, Souveränität und Weisheit steht. Er inspiriert uns dazu, innere Stärke zu zeigen, auch wenn wir mit großen äußeren Herausforderungen konfrontiert sind, und ermutigt uns, zu unseren Überzeugungen zu stehen. Genau deshalb passt der Elefant so wunderbar zu den Menschen, die ich begleiten darf.
Ganz konkret ist bei all meinen Begleitungen – ob im Einzel- oder Gruppensetting, ob mit Erwachsenen oder Kindern und Jugendlichen – eine Elefantenfigur im Raum präsent. Sie steht als Zeichen für die Möglichkeit, jederzeit eine Auszeit zu nehmen und neue Energie zu tanken. Die Klient*innen können den Elefanten jederzeit in die Hand nehmen und haben so, ganz ohne weitere Erklärung, die Freiheit, das Gespräch, die Beratung, die therapeutische Intervention oder Übung zu unterbrechen.
Der Elefant soll ein starkes Gegenstück zu traumatisierenden Situationen darstellen: Er symbolisiert, dass man sich niemals hilflos oder ausgeliefert fühlen muss. Vielmehr schafft er die Möglichkeit, in jeder Situation selbstwirksam die Kontrolle zu übernehmen.

MEIN ANGEBOT

Seminare, Fortbildungen, Workshops & Vorträge

zielgruppengerecht - maßgeschneidert - praxisorientiert - kreativ

Zielgruppe:
Personen in helfenden Berufen

Seminarziele:

  • Wissenserweiterung psychische Störungen
  • eigene Kommunikations-Kompetenz ausweiten
  • innere und äußere Konflikte empathisch bearbeiten
  • Unterscheidung von „kann nicht“ versus „will nicht“ in der Betreuung psychisch erkrankter Menschen
  • Schaffung eines Raumes für Perspektivenwechsel
  • Deeskalation: konstruktive Auseinandersetzung mit Konfliktfeldern im psychiatrischen Betreuungssetting

Seminarinhalte:
Psychische Störungen sind bislang für Praktiker*innen und auch für Wissenschaftler*nnen eine enorme Herausforderung in der Behandlung, Therapie und Betreuung. Trotz großer Unterschiede in Dynamik und Erscheinungsbild der Störung besteht eine Gemeinsamkeit: Die Beziehung zu anderen Menschen ist beeinträchtigt aufgrund tiefgreifender und unflexibler Abweichungen von Kognition, Emotion und Impulskontrolle. Komorbidität ist häufig, was den Alltag massiv beeinflusst und Komplikationen zusätzlich fördert. Daher wird ein Rahmen geschaffen, in dem herausfordernde zwischenmenschliche Begegnungen im Praxisfeld (nach-)besprochen und gemeinsam reflektiert werden anhand von evidenzbasierten Theorien und Modellen der Kommunikation. Kommunikation als wesentliches Interventionsinstrument kann dabei helfen veränderungsbezogenen Verhalten zu fördern und neue Alltags- und Lebensziele zu erwecken.

Ihre Vorteile:

  • Sie lernen besser zu differenzieren, ob die Person im Betreuungssetting „nicht kann“ oder „nicht will“.
  • Sie profitieren von einem bio-psycho-sozialen Zugang und der Reflexion über das eigene Erleben im Betreuungsprozess.
    Lernergebnisse (Die Teilnehmer*innen sind nach dem Seminar in der Lage):
  • Gesprächsformen und Kommunikationsmodelle kennenlernen und festigen, die kooperatives Miteinander fördern
  • Deeskalation: destruktives Verhalten auflösen und reflektieren
  • Erweiterung des Kommunikations-Repertoires und Handlungsspektrums
  • Schärfung Kommunikation, Selbstreflektion und Beobachtungsfähigkeit
  • Training ganzheitliche Sichtweisen und Perspektivenübernahmen

Lehr- und Lernmethoden:

  • Vortrag (Evidenzbasierte Theorieinputs: Vermittlung von Theorie- und Fachkompetenz durch Frontalunterricht)
  • Aktivierende interaktive Struktur durch Fallbeispiele/Fallbearbeitung und Möglichkeit der Rollenspiele
  • Einbezug diverser Medien
  • Selbsterfahrung

Zielgruppe:
Personen in helfenden Berufen

Seminarziele:

  • emotionale und kognitive Barrieren aktiver Mitarbeit verstehen
  • Erwerb ressourcen- und lösungsorientierter Methoden + Kreativität in der Betreuung zur Aktivierung und Förderung der Motivation
  • Praktische Implikationen, Tools und Anregungen zur Beziehungsgestaltung im Einzel- und Gruppensetting
  • Schaffung eines Raumes für Perspektivenwechsel
  • Wissenserweiterung psychische Störungen
  • Selbsterfahrung und Reflexion schwieriger Erfahrungen in der Praxis

Seminarinhalte:
Symptome psychisch erkrankter Menschen können einen großen Einfluss auf den Alltag und die Funktionsfähigkeit der Betroffenen haben. Ihre Beziehung und die Interaktion zu anderen Menschen sind häufig trotz großer Unterschiede in Dynamik und Erscheinungsbild der Störung beeinträchtigt, was die Begegnung und vor allem die Motivation massiv erschweren können. Misstrauen, Ängste, Unsicherheiten, Widerstände und unkontrollierte Gefühlsausbrüche oder Vermeidungsverhalten sind nur einige Phänomene, die eine gelingende und funktionale Beziehungsgestaltung beeinflussen können.

Ihre Vorteile:

  • Sie lernen besser zu differenzieren, ob die Person im Betreuungssetting „nicht kann“ oder „nicht will“.
  • Sie profitieren von kreativen Ideen und Inputs aus langjährig erprobter Praxiserfahrung.


Lernergebnisse (Die Teilnehmer*innen sind nach dem Seminar in der Lage):

Es gilt, die Gratwanderung von Stagnation und Widerstand im Betreuungsalltag durch emotionale und kognitive Barrieren aktiver Mitarbeit verstehen und nutzen zu lernen und das eigene Handlungsrepertoire und die Methodenkompetenz durch Perspektivenwechsel, Selbsterfahrung und kreativen Tools zu erweitern, um destruktives Verhalten aufzulösen und Entlastung zu bewirken.

Lehr- und Lernmethoden:

  • Vortrag (Evidenzbasierte Theorieinputs: Vermittlung von Theorie- und Fachkompetenz durch Frontalunterricht)
  • Aktivierende interaktive Struktur durch Fallbeispiele/Fallbearbeitung, Diskussionen/Debatten und Möglichkeit der Rollenspiele
  • Einbezug diverser Medien
  • Selbsterfahrung

Um Personen, die aufgrund psychischer Erkrankungen nur schwer zugänglich sind, gut beraten und betreuen zu können, bedarf es einer Berücksichtigung ihrer psychopathologischen Symptome. Diese können es den Betroffenen erschweren, mit anderen Menschen in Beziehung zu treten und sich auf Beratung oder Betreuung einzulassen. Die Unterscheidung, ob eine Person nicht „will“ oder nicht „kann“, kann für den weiteren Umgang mit ihr hilfreich sein, ebenso wie die Kenntnis von konkreten Methoden, Grundhaltungen und Hilfsmitteln.
Durch die Vermittlung der psychopathologischen Grundlagen soll das Verständnis für bestehende emotionale und kognitive Barrieren erweitert werden. Die Auseinandersetzung mit hilfreichen Grundhaltungen und Tools für die Gesprächsführung soll Raum für einen Perspektivenwechsel schaffen, in dem Beziehungsgestaltung und Kommunikation möglich werden und damit der eigene professionelle Handlungsspielraum erweitert wird.

Inhalte | Methoden

  • Psychopathologie und ein Überblick über die Krankheitsbilder
  • Grundwissen über Interaktionen, Anpassungsverhalten und Widerstand
  • Emotionale und kognitive Barrieren aktiver Mitarbeit verstehen
  • Beziehungsgestaltung und Kommunikation mit Berücksichtigung psychopathologischer Symptome
  • Motivation, motiviertes Verhalten und Zielsetzungsprozesse
  • Deeskalation
  • Tools und Anregungen für die Praxis
  • Selbstreflexion und Selbstfürsorge

Nutzen

  • Erweiterte Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit schwer erreichbaren Klient:innen
  • Hilfreiche Grundhaltung nach Carl Rogers
  • Wissen um praktische, im Beruf anwendbare Methoden
  • Erweiterung des professionellen Handlungsspielraums
  • Raum für Austausch

Intendierte Lernergebnisse

  • Wissenserwerb Sozialpsychiatrie: gesellschaftstheoretische und normative Grundlagen
  • Wissenserwerb psychiatrische Diagnosen
  • Praktische Einblicke in die Sozialpsychiatrie
  • Wissenserweiterung Wirkmechanismen und Auswirkungen psychischer Erkrankungen in Bezug auf unterschiedliche Formen des Stigmas und dessen gesellschaftliche Funktion
  • Schaffung eines Raumes für Perspektivenwechsel
  • Schärfung der Beobachtungsfähigkeit psychiatrischer Formenkreise
  • Kennenlernen verschiedener Formen der Gesprächsführung, Interventionskonzepte bei Krisen und praktische Anregungen zur Beziehungsgestaltung und konstruktive Auseinandersetzung mit Konfliktfeldern im psychiatrischen Betreuungssetting
  • Erwerb ressourcen- und lösungsorientierter Methoden + Kreativität in der Betreuung zur Aktivierung und Förderung der Motivation Praktische Implikationen, Tools und Anregungen zur Beziehungsgestaltung im Einzel- und Gruppensetting
  • konstruktive Auseinandersetzung mit Konfliktfeldern im psychiatrischen Betreuungssetting
     Umgang mit Suizidalität, Zwangsmaßnahmen und Suizid

Lehrmethodik

  • Vortrag (Evidenzbasierte Theorie: Vermittlung von Theorie- und Fachkompetenz durch Frontalunterricht)
  • Aktivierende interaktive Struktur: Fallbeispiele/Fallbearbeitung, Rollenspiele, Reflexion, diverse Übungen etc.
  • Selbsterfahrung

Inhalt/e

Soziale Faktoren sind bei der Entstehung, Anamnese, Diagnostik und Behandlung / Betreuung von psychischen Erkrankungen innerhalb der Sozialpsychiatrie nicht wegzudenken. Der Mensch wird nicht mehr als ein abgegrenztes Individuum verstanden, sondern als ein in die soziale und gesellschaftliche Umwelt gebettetes Wesen betrachtet. Folglich repräsentiert die soziale Dimension der Gesundheit, die dritte Säule der Gesundheit im Sinne der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wodurch es ein Zusammenspiel biologischer, psychischer und sozialer Komponenten der Krankheitsentstehung gibt.
Eine psychische Störung ist immer mehr als eine Krankheit, darum greifen wir innerhalb der Lehrveranstaltung soziale Ursachen, Folgen und vor allem protektive Faktoren auf, um gegebene Risikofaktoren bei den Akteur*innen einzudämmen und störungserhaltenden Variablen entgegenzuwirken. Symptome psychisch erkrankter Menschen können einen großen Einfluss auf den Alltag und die Funktionsfähigkeit der Betroffenen haben. Ihre Beziehung und die Interaktion zu anderen Menschen sind häufig trotz großer Unterschiede in Dynamik und Erscheinungsbild der Störung beeinträchtigt, was die Begegnung und die Kommunikation im beruflichen Alltag erschweren kann. Theoretisches Wissen und praktische Methoden und Tools können dabei helfen neue Alltags- und Lebensziele bei den Akteur*innen zu erwecken und gleichzeitig die Rolle im multidisziplinären Team stärken.

Ziel

Wissenserweiterung über psychiatrische Störungen, Schärfung der Kommunikation, Selbstreflexion und Beobachtungsfähigkeit, Erweiterung des Handlungsrepertoires und der Methodenkompetenz

Inhalt

Persönlichkeitsstörungen sind bislang für PraktikerInnen und auch für WissenschaftlerInnen eine enorme Herausforderung in der Behandlung, Therapie und Betreuung. Trotz großer Unterschiede in Dynamik und Erscheinungsbild der Störung besteht eine Gemeinsamkeit: Die Beziehung zu anderen Menschen ist beeinträchtigt aufgrund tiefgreifender und unflexibler Abweichungen von Kognition, Emotion und Impulskontrolle. Komorbidität ist häufig, was den Alltag massiv beeinflusst und Komplikationen zusätzlich fördert. Daher wird ein Rahmen geschaffen, in dem herausfordernde zwischenmenschliche Interaktionen und Erfahrungen im Praxisfeld nachbesprochen und gemeinsam reflektiert werden können.

  • Psychopathologie Persönlichkeitsstörungen, Grundkenntnisse Klassifikation und Diagnostik
  • Ursachen, Risikofaktoren und Entstehungsmodelle von Persönlichkeitsstörungen
  • Säulen der Behandlung durch Mehrdimensionalität
  • Unterscheidung der PS in Cluster: Cluster A (paranoide, schizoide und schizotype PS), Cluster B (emotional-instabile, narzisstische und dissoziale PS) und Cluster C (selbstunsichere, dependende und zwanghafte PS)
  • Hilfestellungen in der Betreuung und Kommunikation mit Berücksichtigung von Komorbiditäten
  • Differenzierung, ob die Person im Betreuungssetting „nicht kann“ oder „nicht will“
  • Umgang mit Narzissmus und Dissozialität in der Beziehungsgestaltung
  • Deeskalation: konstruktive Auseinandersetzung mit Konfliktfeldern; Gesprächsformen kennenlernen, die kooperatives Miteinander fördern
  • Erweiterung des Handlungsspektrums durch (kreative) Anregungen im Einzel- und Gruppensetting

Menschen mit Persönlichkeitsstörungen sind bislang für Praktiker*innen und auch für Wissenschaftler*innen eine enorme Herausforderung in der Behandlung, Therapie und Betreuung. Trotz großer Unterschiede in Dynamik und Erscheinungsbild der Störung besteht eine Gemeinsamkeit: Die Beziehung zu anderen Menschen ist aufgrund tiefgreifender und unflexibler Abweichungen von Kognition, Emotion und Impulskontrolle beeinträchtigt. Chronische Suizidalität ist ein zusätzliches Phänomen, was deren Leben und den Betreuungsalltag massiv beeinflusst. In diesem Seminar wird ein Rahmen geschaffen, in dem herausfordernde zwischenmenschliche Begegnungen im Praxisfeld (nach-)besprochen und und gemeinsam anhand von evidenzbasierten Theorien reflektiert werden.

Seminarinhalte:

  • Persönlichkeitsstörungen verstehen
  • Differenzierung Notfall vs. Krise vs. Trauma
  • Innere und äußere Konflikte empathisch bearbeiten
  • Unterscheidung von „kann nicht“ versus
    „will nicht“ in der Betreuung psychisch erkrankter Menschen
  • Schaffung eines Raumes für Perspektivenwechsel
  • Interventionskonzepte, -möglichkeiten und konkrete Maßnahmen bei Krisen und Suizidalität
  • Deeskalation: konstruktive Auseinandersetzung mit Konfliktfeldern im psychiatrischen Betreuungssetting

Ihre Vorteile

  • Sie lernen besser zu differenzieren, ob die Person im Betreuungssetting „nicht kann“ oder „nicht will“.
  • Sie profitieren von einem bio-psycho-sozialen Zugang und der Reflexion über das eigene Erleben im Betreuungsprozess.

Am Ende des Seminars sind Sie in der Lage,

  • Handlungsfähig in Krisen und herausfordernden Situationen zu bleiben
  • (Deeskalation) destruktives Verhalten aufzulösen und reflektieren zu können
  • Warnsignale rechtzeitig zu erkennen und störungsspezifische Symptome besser zu verstehen
  • die eigene Verantwortung, wie auch die Grenzen der eigenen Handlungsmöglichkeiten wahrzunehmen
  • eigene Kommunikationskompetenz zu schärfen und zu erweitern
  • ganzheitliche Sichtweisen und Perspektivenübernahmen zu trainieren

Lehr- und Lernmethoden

In diesem Seminar werden folgende Lehr- und Lernmethoden angewandt: Vortrag, evidenzbasierte Theorieinputs, aktivierende interaktive Struktur: Vermittlung von Theorie- und Fachkompetenz. Aktivierende interaktive Struktur durch Fallbeispiele/ Fallbearbeitung, Diskussionen/Debatten und Möglichkeit der Rollenspiele, Einbezug diverser Medien und Selbsterfahrung.

Kursinhalte:

  • aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen und Chancen
  • Einblick Kinder- und Jugendpsychiatrie, Forschungsergebnisse und Praxis
  • Krisen und Suizidalität: Risikofaktoren versus Schutzfaktoren – Warnsignale und Frühwarnzeichen erkennen
  • Ausblick: Versorgungslandschaft, Hilfen und Handlungsmöglichkeiten
  • Einblick Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Erreichbarkeit, Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung junger Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren
  • Störungsbilder: Bindungsstörung – Persönlichkeitsstörung
  • Schaffung eines Raumes für Perspektivenwechsel, emotionale und kognitive Barrieren aktiver Mitarbeit verstehen – Differenzierung von kann versus will nicht
  • Praktische Implikationen, Tools und Anregungen zur Beziehungsgestaltung im Beratungssetting
  • Professionelle Nähe durch die Haltung nach Carl Rogers
  • Suizidalität und Krisenintervention bei Jugendlichen
  • Selbsterfahrung und Reflexion schwieriger Erfahrungen in der Praxis

Videogestützte Exploration. Störungsspezifische Kommunikation – kann versus will nicht (gemeinsame Seminarleitung mit Prim. Dr. Patrick Frottier)

  • Hinübergehen – Annäherungen an letzte Wahrheiten unseres Lebens
  • Verhaltensmuster sterbender Menschen und Dimensionen des Sterbens
  • Sterbeprozess: Was Sterbende brauchen
  • Beziehungsgestaltung: Professionelle Nähe statt professionelle Distanz!
  • Trauerphasen
  • Was sage ich, wie begleite ich, wenn jemand gestorben ist
  • Biografie-, Erinnerungsarbeit und Validation
  • Die Kraft der Rituale
  • Diagnose im ICD 11: Anhalte Trauerstörung
  • Trauerreaktionen nach plötzlichen Tod wie Unfall oder Mord/Erkrankung/Suizid
  • Trauerverarbeitung/-konzepte und Todesvorstellungen bei Kindern und Jugendlichen
  • Geschwisterverlust und die Auswirkungen auf die Biografie

In dieser Veranstaltung erhalten Sie notwendiges Hintergrundwissen, um Menschen in Krisensituationen bedarfsgerecht zu unterstützen und Risikofaktoren sowie Warnsignale für Suizidalität wahrnehmen und erkennen zu können. Sie beschäftigen sich mit konkreten Handlungsmöglichkeiten und Maßnahmen, die bei Krisen und Suizidalität gesetzt werden können und setzen sich zudem mit der eigenen Verantwortung sowie den Grenzen Ihrer Handlungsmöglichkeiten auseinander.

Inhalte | Methoden

  • Phänomenologie von Krisen: Kennzeichen, Merkmale und Verläufe
  • Differenzierung Krise vs. Trauma | Krise vs. Notfall
  • Suizidalität als multifaktorielles Ereignis analysieren und reflektieren
  • Risikofaktoren und Schutzfaktoren
  • Warnsignale und störungsspezifische Frühwarnzeichen rechtzeitig erkennen
  • Interventionskonzepte, -möglichkeiten und konkrete Maßnahmen bei Krisen und Suizidalität
  • Reflexion eigener Grenzen und Ressourcen in der Arbeit mit suizidgefährdeten Menschen
  • Krisen- und Notfallpläne, Ablauf Einweisung und Unterbringungsgesetz
  • Maßnahmen zur Suizidprävention
  • Anregungen zur Selbstreflexion und Selbstfürsorge

Nutzen

  • Sicherheit in der Unterstützung von Menschen in Krisensituationen
  • Wissen um Risikofaktoren und Warnsignale bei Suizidalität
  • Kenntnis entsprechender Maßnahmen

Beschreibung der Lehrveranstaltung Krisenintervention:

In dieser Lernveranstaltung erarbeiten sich die Studierenden grundlegendes Wissen über die Kennzeichen von psychosozialen Krisen (traumatische Krise, Veränderungskrisen, suizidale Krise, chronifizierte Krisen, chronische Krisenanfälligkeit) und deren typische Verläufe in Abgrenzung zu Trauma und posttraumatischen Belastungsstörungen.

Die Studierenden erfahren krisen- und trauma-spezifisches Handlungswissen, insbesondere Gesprächstechniken und Gesprächshaltungen zur Deeskalation von psychosozialen Krisen (Krisenintervention). Ferner reflektieren sie Krisenerfahrungen und generieren Erfahrungswissen daraus, das im Laufe der Lehrveranstaltung mit der Theorie verknüpft werden kann. Methoden und Techniken der Psychohygiene und Selbstfürsorge fließen mit ein.

Sie erkennen individuelle Krisenlagen und wenden Techniken zur Stabilisierung von Personen in Krisensituationen an.

In all meinen Seminaren fließen hilfreiche Anregungen und diverse Übungen für die Selbstfürsorge & Psychohygiene mit ein, einerseits zur Auflockerung und Stärkung des Gruppengefüges und anderseits zur Vorbeugung und Thematisierung eines oftmals noch zu sehr vernachlässigten Themas der sekundären Traumatisierung.

MEIN ANGEBOT

Supervision

Supervision bietet eine wertvolle Möglichkeit zur Begleitung und Reflexion der beruflichen Praxis. Sie stellt ein professionelles Beratungsformat dar, das es ermöglicht, mit Unterstützung einer externen Fachkraft Arbeitsprozesse und -dynamiken zu hinterfragen und zu optimieren. Das übergeordnete Ziel der Supervision ist die Steigerung der Qualität im beruflichen Kontext.

In meiner Supervision arbeite ich prozessorientiert und beziehe mich dabei auf konkrete berufliche Situationen aus dem Alltag der Teilnehmenden. Ziel ist es, neue Perspektiven zu eröffnen und Handlungskompetenzen zu erweitern.

Die Themenfelder, die in der Supervision behandelt werden, umfassen unter anderem:

  • Selbstfürsorge und der Umgang mit Stress sowie Überforderung
  • Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene und deren Bewältigung
  • Begleitung von Veränderungsprozessen und deren Integration in den Berufsalltag
  • Teamdynamiken und deren Einfluss auf die Zusammenarbeit
  • Unterstützung bei Entscheidungsprozessen, um fundierte Entscheidungen zu treffen
  • Aktivierung von Ressourcen, um vorhandene Potenziale besser zu nutzen
  • Entwicklung von Lösungsstrategien zur Bewältigung beruflicher Herausforderungen

Durch diese Themen werden die berufliche Handlungsfähigkeit gestärkt und die persönliche Weiterentwicklung gefördert.

ÜBER MICH

Dr.in Karoline Benedikt, BA MA

Kurzprofil:

  • seit 2024 im PPV Team -psychosomatischer und psychiatrischer Versorgungsplan der Stadt Wien
  • seit 2019 PSD Wien „Extended Soulspace“ Kinder- und Jugendpsychiatrisches Ambulatorium mit Tagesklinik, KH Hietzing
  • 2009-2019 PsychoSozialer Dienst Krems
  • seit 2017 Dozentin an diversen Universitäten & Hochschulen
  • seit 2004 ehrenamtliche Tätigkeit beim Österreichischen Roten Kreuz (Rettungssanitäterin bis 2019; Mobiles Hospiz und Trauergruppe in Tulln laufend)

Mehr über mich:

Qualitätsnachweise:

REFERENZEN organisationen/einrichtungen

REFERENZEN UNIVERSITÄTEN

PUBLIKATIONEN

Karoline Benedikt

Bewältigung des Verlusts eines Geschwisters und dessen Auswirkungen auf die Biografie

Das Buch liefert einen lebensnahen Einblick in die Denkwelten trauernder Geschwister und leistet einen Beitrag zur Aufklärung und zur Erweiterung des Wissensstandes nach einem Geschwisterverlust anhand einer multiperspektivischen Biografieforschung.

Die Autorin widmet sich einer im Schatten stehenden Zielgruppe – den hinterbliebenen Geschwistern –, die sie als ExpertInnen für ihre qualitative Biografieforschung heranzieht. Ein Geschwisterverlust bedeutet eine massive Erschütterung und kann zu einem Wendepunkt in deren Leben führen und weitreichende Folgen haben. Folglich wird erstmals ein tiefer und fundierter Einblick in die Welt der trauernden Geschwister gewährt und neuartige Erkenntnisse aufgewiesen, aufbauend auf bestehende Theorien rund um das Thema „Verlust“. Zusätzlich werden Handlungsempfehlungen und wichtige Praxisimpulse geliefert.

E-Book, 282 Seiten. Erschienen am 19.07.2017 im Beltz-Verlag.
ISBN: 978-3-7799-4666-3

Stephanie Witt-Loers, Institut Dellanima (2022)

Hallo ich lebe noch!
Trauernde Geschwister hilfreich begleiten

Familien werden durch den Tod oder die lebensbedrohliche Krankheit eines Kindes massiv erschüttert. Die komplexen Auswirkungen eines solchen Verlusts fordern Anpassung an die neue Lebenssituation und prägen auch die Trauerprozesse der gesunden Geschwister. Sie gehören zu den Trauernden, die im privaten, psychosozialen, psychotherapeutischen und präventiven Bereich häufig zu wenig in den Blick genommen werden. Ihre Bedürfnisse in der Familie und in ihrem sozialen Umfeld werden nicht oder viel zu wenig wahrgenommen, wenn die Schwester oder der Bruder schwer erkrankt oder gestorben ist. Trauernde Geschwister im Kindes- und Jugendalter benötigen individuelle, sensible Unterstützungsangebote, damit ein heilsamer Trauerprozess gelingen kann. Die erfahrene Trauerbegleiterin Stephanie Witt-Loers geht auf die besonderen Situationen und Belastungen von verwaisten Geschwistern ein und schärft das Bewusstsein für die Dringlichkeit ihrer Begleitung. Neben theoretischen Grundlagen vermittelt sie zahlreiche praktische Hinweise für eine familienorientierte Begleitung. Erfahrungsberichte trauernder Geschwister und ihrer Bezugspersonen geben zudem einen intensiven Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt. Ergänzend eröffnen Fachbeiträge wie zum Beispiel vom Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister und vom Deutschen Kinderhospizverein zusätzliche Perspektiven auf das Thema.

Mein Kapitel: Auswirkungen des Geschwisterverlusts auf die Biografie

Taschenbuch, 250 Seiten. Erschienen am 10.10.2022 im Vandenhoeck + Ruprecht Verlag.
ISBN: 978-3-525-40530-7

Buchcover Stephanie Witt-Loers: Hallo ich lebe noch

Sara Blumenthal, Karin Lauermann, Stephan Sting Hrsg.(2018)

Soziale Arbeit und soziale Frage(n)

Die gegenwärtigen gesellschaftlichen Veränderungen führen zu einem Wiederaufflammen der „sozialen Frage“. Zugleich fordern Migration und Flucht oder die Rufe nach Inklusion gesellschaftliche Reaktionen heraus. Im vorliegenden Band werden damit verbundene neue Herausforderungen und Perspektiven für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit untersucht.

Die Gesellschaft sieht sich „sozialen Fragen“ gegenüber, die nicht ignoriert werden können: Fragen nach den Folgen sozialer Ungleichheit, der damit verbundenen Verschlechterung der Lebensbedingungen sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen und der zunehmenden Desintegration der Gesellschaft. Armutslagen spitzen sich zu, indem sie mit drohender Arbeitslosigkeit, der Blockierung von Bildungschancen und gesundheitlichen Belastungen einhergehen. Zugleich fordern soziale Fragen wie Migrations- und Fluchtbewegungen als Folge der Globalisierung oder die Forderung nach Inklusion angesichts verschiedener Formen der sozialen Ausgrenzung und Diskriminierung im Kontext demographischer Verschiebungen gesellschaftliche Reaktionen heraus.

Soziale Arbeit hat sich seit ihrer Entstehung als Antwort auf alte und neue soziale Fragen begriffen. Im vorliegenden Band werden neue Herausforderungen untersucht, die sich mit den Folgeerscheinungen von Migration und Flucht, Arbeitslosigkeit und sozialer Ausgrenzung, Verlust und Trennung sowie dem Aufwachsen außerhalb der Herkunftsfamilie ergeben. Zugleich werden damit verbundene Perspektiven für das professionelle Handeln in der Sozialen Arbeit entwickelt.

Mein Kapitel: Geschwisterverlust- notwendige Unterstützungsformen und Handlungsansätze in der Sozialen Arbeit

Erschienen am 26.03.2018 im Verlag Barbara Budrich.
ISBN: 978-3-8474-2135-1

Buchcover: Soziale Arbeit und soziale Frage(n)

Elisabeth Steiner Hrsg. (2021)

Klinische Soziale Arbeit in Österreich

Klinische Soziale Arbeit als eigenständiges Fachgebiet ist eine der jüngsten Disziplinen und Professionen in der österreichischen akademischen Bildungslandschaft. Erst seit 2007 wird sie an der FH Campus Wien und seit 2010 an der Fachhochschule Vorarlberg auf Masterniveau gelehrt. Dabei umfasst sie mit ihren vertiefenden methodischen Zugängen ein breites Spektrum innerhalb der Handlungsfelder der Sozialen Arbeit. Ihre fachliche Orientierung ist aufgrund der Beratung, Betreuung und Behandlung vom Menschen in komplexen Multibedarfslagen vielfältig und nicht nur in Einrichtungen des Gesundheitswesens verankert. Das umfassende Praxishandbuch möchte theoretisches Wissen vermitteln und setzt sich dabei mit den grundlegenden Konzepten und Theorien der Klinischen Sozialen Arbeit, wie dem biopsychosozialen Konzept, der Salutogenese, der Resilienz, Social Support u.a. auseinander. Ausgewählte Handlungsfelder wie Psychiatrie, Onkologie, Geriatrie, Klinische Soziale Arbeit mit traumatisierten Menschen etc. werden mit ihren theoretischen Bezügen dargestellt. Unter Einbezug dieser neuen theoretischen und empirischen Erkenntnisse bietet das Buch Studierenden, Lehrenden und Praktiker*innen einen guten fachlichen Überblick und beteiligt sich am wissenschaftlichen Diskurs der Klinischen Sozialen Arbeit in Österreich.

Mein Beitrag und Kapitel mit Prim. Frottier:
Umwege verbessern die Ortskenntnisse: Zur Qualitätssicherung und Outcome- Forschung (Begleitforschung) in der Klinischen Sozialen Arbeit im Handlungsfeld der ambulanten Kinder- und Jugendpsychiatrie

Taschenbuch, 222 Seiten
Erschienen am 18.10.2021 im Facultas Verlag.
ISBN: 978-3-7089-2143-3

Klinische Soziale Arbeit in Österreich